Der richtige Kratzbaum

Der richtige Kratzbaum für jede Katze!

Katzen sind verspielte Tiere, doch hat der Besitzer nicht immer Zeit das Tier zu beschäftigen. Das ist kein Problem, denn neben den Spieleinheiten mit Herrchen oder Frauchen bietet ein Kratzbaum Spiel und Spaß. Die Auswahl ist groß, sodass für jede Katze der richtige Kratzbaum gefunden werden kann.

Einen Kratzbaum für Deine Katze kannst Du in allen Ausführungen erhalten: groß, klein, breit, hoch, schmal. Alles ist möglich und so findest auch Du den perfekten Kratzbaum für Deine Katze. Aber welcher Baum ist dann der Richtige? Wir zeigen Dir, worauf Du beim Kauf achten solltest und wie der Katzenbaum am besten aufgestellt wird.

Warum benötigt es einen Kratzbaum?

Selbst wenn Du viel Zeit mit Deiner Katze verbringst, solltest Du über einen Kratzbaum nachdenken. Der Baum hilft der Katze ihre natürlichen Triebe auszuleben. Ein Kratzbaum dient den Vierbeinern unter anderem als Nagelfeile. An der rauen und harten Oberfläche können die Katzen ihre Krallen kürzen und in Form bringen. Zudem hindern vor allem die Sisal-Säulen des Kratzbaumes die Katzen daran, sich an Deiner Hand, den Beinen oder Möbeln auszutoben. Es bietet sich an, schon ab der achten Lebenswoche einen Baum aufzustellen, damit sich Deine Katze gleich dort festkrallen kann.

Auch das Klettern gehört zu den Instinkten der Katzen. Durch hohe und verästelte Katzenbäume können sie diesen ausleben. Die Höhlen am Baum bieten zusätzlich einen willkommenen Rückzugsort und Geborgenheit.

Die Katze springt vom Kratzbaum herunter
Die Katze springt vom Kratzbaum herunter ®Adobe Stock

Der richtige Ort für den Kratzbaum

Für den passenden Ort zum Aufstellen des Kratzbaumes gibt es grundsätzliche Dinge zu beachten. Katzen sind gerne dort, wo Bewegung ist – jedoch auf Abstand. Platziere den Baum am besten im Wohnzimmer in Deiner Nähe. Optimal eignet sich ein Platz in Fensternähe, damit der Stubentiger auch noch die Vögel im Freien beobachten kann.

Ein zweites wichtiges Kriterium ist Wärme. Deine Katze wird sich über eine Heizung oder einen Kamin in unmittelbarer Nähe freuen. Neben den beiden genannten Punkten gibt es noch ein drittes Kriterium, das Du bei der Platzwahl mit einbeziehen solltest: den Lieblingsort Deiner Katze. Beobachte sie und merke Dir wo sie sich am liebsten aufhält. Dort platzierst Du dann ihren neuen Spielplatz.

Die Katze genießt die Wärme vor der Heizung
Die Katze genießt die Wärme vor der Heizung ®Adobe Stock

Basics für den richtigen Kratzbaum

Grundsätzlich gilt: je höher der Baum, desto besser. Warum das so ist? Je höher Dein Liebling klettern kann, umso glücklicher wird er oder sie sein! Diese Formel gilt für alle Katzen, egal ob Du ein kleines Kätzchen hast oder eine große, starke Katze. Das bedeutet aber nicht, dass ein kleiner Kratzbaum nicht der richtige Kratzbaum sein kann. Anhand deiner Kriterien prüfst Du, wie viel Platz du für den Kratzbaum in Deiner Wohnung zur Verfügung hast. Anschließend kannst Du Dich für ein passenden Modell entscheiden.

Neben einer Mindesthöhe von 1,20 Meter sollte der Kratzbaum noch weitere Kriterien erfüllen. Achte bei hohen Bäumen auf einen stabilen Fuß oder eine zusätzliche Befestigung an der Decke. Das ist wichtig, damit sich Deine Katze auch richtig auf dem Kratzbaum austoben kann und dieser nicht gleich umfällt. Genauso wichtig wie die Stabilität ist die Verarbeitung. Modelle mit herausstehenden Schrauben, Klammern oder ähnlichem solltest Du am besten gleich zurückgeben, denn sie gefährden Deine Katze.

Die Katze spielt am Kratzbaum mit einem Ball
Die Katze spielt am Kratzbaum mit einem Ball ®Adobe Stock

Ein besonders wichtiger Punkt ist die Abwechslung, die der richtige Kratzbaum bieten soll. Ein guter Kratzbaum verfügt über mehrere Ebenen, Tunnel, Leitern, Kletterseile, Ballspiele und Liegeflächen. Dann langweilt sich Deine Katze nicht und der Baum bleibt für sie immer spannend.

Wofür eignen sich kleine Katzenkratzbäume?

Ein Baum mit unter 80cm ist der richtige Kratzbaum, wenn Du nicht sicher bist wie Deine Katze ihn annimmt. Kleine Bäume sind meist kostengünstig und daher zum Testen optimal. Sollte der Kratzbaum positiv angenommen werden, kannst Du ihn dann um einen großen Baum ergänzen. Genauso ist der Kleine eine praktische Alternative, wenn Du in den Urlaub fährst und Deine Katze bei Verwandten oder Freunden bleibt.

Was tun, wenn die Katze nicht auf den Baum möchte?

Du hast einen abwechslungsreichen Kratzbaum gekauft und ihn am richtigen Ort platziert, aber Deine Katze beachtet ihn nicht? Dann musst Du etwas nachhelfen. Zum einen kannst Du den Baum mit Katzenminze einreiben oder Deine Katze spielerisch mit Leckerlis auf den Kratzbaum aufmerksam machen.

Bei jüngeren Katzen musst Du ihnen gelegentlich noch zeigen wofür so ein Baum gut ist. Nimm ihre Vorderbeine und kratze damit am Baum. Wetzt sie trotzdem ihre Krallen noch an einem anderen Ort, dann hebe sie sofort hoch und setze sie an den Baum. Zieh das konsequent einige Tage durch und Deine Möbel sind vorerst in Sicherheit.

Katze tobt sich am Sofa aus
Katze tobt sich am Sofa aus ®Adobe Stock

Kratzbäume gibt es viele, achte daher bei der Auswahl auf Deine räumlichen Möglichkeiten und die Bedürfnisse Deiner Katze. Ist sie sehr aktiv oder hast Du gleich mehrere Katzen, dann sollte es ein großer, stabiler Kratzbaum sein. Bei kleineren Katzen kannst Du zu Beginn auf einen kleineren Baum zurückgegriffen werden. Erfülle aber immer die Grundbedürfnisse der Katze. Solange der Baum einen Platz zum Überblicken des Raums bietet, Krallenwetzen sowie klettern und spielen, ist es der richtige Kratzbaum.

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