Es gibt Unkräuter, die sind hartnäckiger als andere. Diese zehn Unkräuter solltest Du deshalb schon als kleine Pflänzchen im Auge behalten und direkt bekämpfen.
Lästige Unkräuter stellen viele Gärtner und Gartenbesitzer jährlich vor eine neue Herausforderung. Die sich schnell ausbreitenden Pflanzen rauben ihren Nachbarpflanzen Licht, Wasser und wertvolle Nährstoffe. Wer nicht gerade im geschützten Gewächshaus seine Pflanzen anbaut, der muss regelmäßig und vor allem rechtzeitig mit der Bekämpfung des Unkrauts beginnen. Dabei solltest Du vor allem die Ausbreitung der folgenden zehn Unkräuter im Auge behalten.
1. Disteln
Disteln verbreiten sich auf dem Rasen oder in Beeten. Dabei können vor allem die Stacheln der Disteln sehr unangenehm sein. Um Disteln wieder loszuwerden, musst Du die Pflanze samt Wurzel entfernen. Je kleiner die Distel, desto einfacher lässt sie sich noch entfernen. Hierbei kann Dir ein sogenannter Unkrautstecher helfen.
2. Brennnesseln
Brennnesseln vermehren sich sowohl unterirdisch, als auch durch Samen, weshalb sie ein besonders hartnäckiges Unkraut sind. Eine einzelne Pflanze kann mit ihren Austrieben schon einmal eine Fläche von bis zu einem Quadratmeter bedecken.
3. Vogelmiere
Vogelmiere ist eines der Unkräuter, die dichte Polster bildet. Vor allem in Gemüsebeeten bildet sie ihre langen, niederliegenden Triebe aus. Dort blüht sie dann auch in milden Wintern, sodass sich die Vögel von ihren Samen ernähren können.
4. Löwenzahn
Wer kennt nicht aus der Kindheit noch die Pusteblumen des Löwenzahns? Doch durch die Schirmchen, die da durch die Luft fliegen, vermehrt sich der Löwenzahn und wird dadurch zu einem der nervigsten Unkräuter. Um den Löwenzahn wieder loszuwerden, reicht es nicht ihn einfach abzuhacken. Du musst die Pfahlwurzeln mit einem Unkrautstecher entfernen.
5. Efeu
Efeu ist für viele ein dekoratives Element, dennoch kann er schnell das gewünschte Ausmaß übersteigen. Er breitet sich besonders rasch aus und kann das Wachstum anderer Pflanzen einschränken. Außerdem ist er schwach giftig!
6. Moos
Wenn Dein Rasen von Moos durchzogen ist, hilft nur noch Vertikutieren. Dadurch reißt Du die Wurzeln des Mooses auf und ziehst das Unkraut aus dem Rasen. So kann Dein Rasen wieder wachsen!
7. Schachtelhalm
Die Wurzeln des Schachtelhalms reichen oft bis zu zwei Meter in die Tiefe. Dadurch wird die Unkrautbekämpfung für viele Gärtner zu einer echten Herausforderung.
8. Giersch
Giersch ist eines der hartnäckigsten Unkräuter. Sein Wurzelstock ist wie ein Wollknäuel. Es schlingt sich um Staudenwurzeln, sodass irgendwo im Garten wieder neue Pflanzen auftauchen können. Darüber hinaus ergeben auch die Samen immer wieder neue Pflanzen.
9. Ackerwinde
Auch die Wurzeln der Ackerwinde reichen bis zu zwei Meter in die Tiefe. Deshalb ist die Bekämpfung am leichtesten, wenn die Pflanzen noch nicht so groß sind.
10. Quecke
Die Quecke breitet sich sowohl über Samen, als auch durch unterirdische Kriechtriebe aus. Der Wurzelstock kann dabei jährlich bis zu einem Meter wachsen und zahlreiche Tochterpflanzen ausbilden. Eine wahre Herausforderung für jeden Gärtner.
Hast Du das Unkraut erstmal im Griff, dann kannst Du Dich dem gemütlichen Teil widmen. Entspanne Dich auf der Sonnenliege oder kühle Dich im Pool ab. Mit regelmäßiger Unkrautbekämpfung kannst Du Dich dann auch auf eine reiche Ernte im Gemüsegarten freuen!