Zufrieden einschlafen und erholt aufwachen klingt erstmal einfach, aber gelingt nicht jedem ohne Probleme. Wir zeigen Dir wie Schlafstörungen der Vergangenheit angehören.
Müde aufgewacht, weil Du letzte Nacht nicht viel geschlafen hast? Das ist keine Seltenheit und oft auf Stress und Sorgen zurückzuführen. Wenn es zum Dauerzustand wird, dann solltest Du dringend Deinen Hausarzt mit Deinen Einschlafproblemen aufsuchen. Wir zeigen Dir welche Methoden Dir helfen können, um Schlafstörungen vorzubeugen.
Schäfchen zählen
Es ist wohl die bekannteste Hilfestellung, wenn man nicht schlafen kann – und sie kann tatsächlich helfen. Das liegt aber nicht unbedingt an den Schäfchen, sondern daran, Deine Ruhe zu finden. Der Vorgang des Zählens ist sehr monoton und reizarm und lenkt Dich von Problemen ab. Du solltest Dir aber nicht den Druck machen, alle Schafe zählen zu wollen, da es sonst kontraproduktiv wirkt. Alternativ kannst Du Dir eine schöne Landschaft vorstellen, in der Du entspannen kannst.
Tagsüber kannst Du schon als Vorgriff auf den Abend Entspannungsübungen zum Einschlafen machen. Sie verhelfen Dir zu einer inneren Ruhe, die sich positiv auf den Schlaf auswirkt. Anerkannte Verfahren sind progressive Muskelrelaxation, Yoga, Tai-Chi sowie autogenes Training und Meditation.
Lese ein Buch
Das Lesen ist ebenfalls eine nützliche und sinnvolle Methode, um in den Schlaf zu finden. Es hilft – ähnlich wie beim Schäfchen zählen – abzuschalten. Achte jedoch darauf, ein Buch zu wählen, dass Dich nicht zu sehr aufwühlt
Im Bett nur schlafen
Dein Buch solltest Du nicht im Bett lesen. Dein Bett soll der Ort sein, an dem nur geschlafen wird. Das bedeutet, dass Du nicht noch auf dem Smartphone E-Mails checken oder etwas online zu bestellen solltest. Auf ein Fernsehgerät im Schlafzimmer solltest Du ebenfalls verzichten.
Blaues Licht vermindern
Fernseher, Smartphone und Computer sind keine Schlafförderer. Sie strahlen blaues Licht aus, das die Produktion des natürlichen Schlafhormons Melatonin hemmt. Wenn Du gar nicht auf Dein Smartphone verzichten kannst, dann stelle es zumindest in den Nachtmodus.
Sport hilft
Sport wird Dir beim Schlafen helfen, da er Dich müde macht und Du so besser schlafen kannst. Zwischen dem Sporttreiben und Schlafengehen sollten aber mindestens zwei Stunden liegen. Diese Zeit brauchen Körper und Geist, um abzuschalten.
Duschen vor dem Schlafen
Das Duschen vor dem Schlafen kann ebenfalls schlaffördernd sein. Jedoch nur, wenn Du warm duschst oder ein warmes Bad nimmst. Kaltes abduschen ist eher kreislaufanregend und hat den Gegenteiligen Effekt.
Mach es Dir bequem
Schaffe Dir in Deinem Schlafzimmer eine Wohlfühlatmosphäre gegen Schlafstörungen. Ein bequemes Bett mit einer guten Matratze gehören zur Grundausstattung. Dazu noch das passende Kissen und eine Zimmertemperatur von 18 Grad Celsius und Du wirst ganz wunderbar relaxen können. Auch Socken kannst Du gerne zum Schlafen tragen, wenn Du magst. Teste es aus, wie Du Dich am wohlsten in Deiner Schlafumgebung fühlst.
Rituale schaffen
Versuche die genannten Maßnahmen in ein tägliches Ritual zu bringen. Kombiniere die Dinge, die Dir das Einschlafen erleichtern und dann wiederhole sie. Du wirst sehen, dass diese Schlafroutine Dir hilft, Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen.
Schlafstörungen kannst Du also effektiv vorbeugen, indem Du Deinen Körper schonst. Es gibt nicht die eine Lösung, die Dich gleich einschlafen lässt. Aber probiere aus was Dir bei Deiner Schlafroutine hilft. Und solltest Du gar nicht einschlafen, dann stehe auf und ordne erst Deine Gedanken bevor Du Dich wieder schlafen legst.