Damit Du lange etwas von Deiner Kleidung hast, musst Du vor dem Waschgang die Wäsche sortieren. Wir zeigen Dir, was Du dabei beachten solltest.
Wäsche waschen ist eine der Aufgaben im Haushalt, die wöchentlich, manchmal sogar mehrmals ansteht.Die ganze Woche über wird fleißig Schmutzwäsche gesammelt, doch nicht immer wird diese auch direkt richtig sortiert. Dabei ist es äußerst hilfreich, schon beim Sammeln der Wäsche ein System anzuwenden und die Textilien nach bestimmten Kriterien zu trennen. Wer empfindliche Stoffe zu heiß wäscht, dem kann es passieren, dass die Kleidung durch das Waschen eingeht. Damit die Klamotten nicht nur sauber werden, sondern auch in Sachen Qualität nichts einbüßen, solltest Du diese einfachen Tipps zur korrekten Wäschetrennung beachten.
Wäsche vorbehandeln
Flecken sind ärgerlich, vor allem wenn es eines Deiner Lieblingsteile betrifft. Je nachdem, wodurch der Fleck verursacht wurde, ist es einfacher oder schwieriger, diesen wieder aus der Kleidung zu entfernen. Besondere Aufmerksamkeit benötigen Rotwein-, Fett-, Blut- und Grasflecken. Behandle Flecken mit einem speziellen Vorwaschspray. Einfach aufsprühen, sanft einmassieren und ein paar Minuten einwirken lassen, anschließend das Kleidungsstück wie gewohnt waschen. Anschließend kannst Du das Kleidungsstück wie gewohnt waschen.
Wäsche sortieren
Welche Wäsche darf eigentlich zusammen gewaschen werden? Bevor die Wäsche in die Maschine kann, musst Du sie erstmal sortieren. Beim Sortieren gibt es drei Kriterien, die Du beachten solltest:
- Textilart
- Farben
- Waschtemperatur
Beim Sortieren hilft Dir ein Wäschesammler mit unterschiedlichen Fächern. Dann musst Du die Wäsche nicht zweimal anpacken, sondern kannst sie direkt in das entsprechende Fach werfen und sparst jede Menge Zeit! Der Wäschesammler sollte mindestens drei Fächer haben, damit richtig sortiert werden kann.
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Textilart
Manche Textilien sind robuster als andere. Jeansstoffe zum Beispiel sind weniger empfindlich als eine feine Bluse. Damit die Fasern nicht durch Reibung in der Waschmaschine zerstört werden, solltest Du die Wäsche auch nach Textilart sortieren.
Wollpullover oder Seidenblusen sind am empfindlichsten. Diese Kleidungsstücke solltest Du nur mit Handwäsche oder im Schonwaschgang reinigen. Das Programm „Feinwäsche“ eignet sich für Wäsche aus Viskose, Synthetik oder Mikrofaser. In diese Kategorie fallen beispielsweise Dessous sowie feine Hemden. Textilien aus Mischgewebe oder Polyester sind pflegeleicht und können im gleichnamigen Waschgang gewaschen werden. Auch für Baumwolltextilien, wie Bettwäsche, gibt es ein eigenes Waschprogramm. Für Textilien, die aus Hygienegründen heißer gewaschen werden sollten, wie Handtücher oder Putztücher, wählst Du das Programm „Kochwäsche“. Den richtigen Waschgang und -temperatur findest Du auf dem Etikett Deiner Kleidung. Weiter unten erklären wir Dir, was es mit den verschiedenen Symbolen auf sich hat.
Tipp: Drehe die Kleidungsstücke vor dem Waschen auf links, dann sind sie beim Schleudern geschützt und bei Jeanshosen bleichen die Nähte nicht aus.
Waschtemperatur
Manche Textilien können heißer gewaschen werden als andere. Auch diese Information findest Du auf dem Pflegeetikett des Wäschestücks. Du solltest Dich am besten an diese Hinweise halten, da Deine Textilien sonst während des Waschgangs einlaufen können. Bei zu niedrigen Temperaturen kann es außerdem passieren, dass die Wäsche nicht richtig sauber wird. Bettwäsche, Handtücher und Unterwäsche sollten bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, damit durch die hohen Temperaturen alle Keime abgetötet werden.
Farben
Während des Waschgangs verlieren Textilien in der Regel Farbe, deswegen ist es sinnvoll, die Wäsche nach ähnlichen Farbgruppen zu sortieren. Ansonsten könnte es passieren, dass dunkle Wäsche auf hellere abfärbt. Besonders bei weißer Wäsche entsteht dadurch oft ein unschöner grauer Schleier, den man nur mit aggressiven Bleichmitteln wieder loswird. Handelt es sich um Muster, die aus mehreren Farben bestehen, kannst Du Dich einfach an der dominierenden Farbe orientieren.
Für strahlend weiße Wäsche eignet sich am besten ein Waschmittel, das Sauerstoffbleiche enthält. Bei Buntwäsche solltest Du jedoch auf Sauerstoffbleiche verzichten, damit Deine Textilien nicht ausbleichen. Auch Farb- & Schmutzfangtücher können nützlich sein. Sie werden zur Wäsche in die Trommel gegeben und saugen austretende Farbe auf, damit sie nicht auf andere Kleidungsstücke abfärben kann.
Waschsymbole und ihre Bedeutung
Die Hinweise im Etikett liefern Dir wertvolle Informationen zu Material und Pflege Deiner Kleidungsstücke. In der Regel findest Du das Etikett innen am Kragen oder an der seitlichen Naht. Du wirst schnell merken, dass die Symbole nicht immer auf den ersten Blick verständlich sind. Das bedeuten die unterschiedlichen Symbole:
Achte beim Befüllen der Waschmaschine darauf, dass sie nicht zu voll ist. Optimal beladen ist sie, wenn man mit der Hand noch oben in die Trommel fassen kann. Nach dem Waschgang solltest Du die Wäsche möglichst schnell aus der Trommel holen und auf einer Wäschespinne trocknen lassen oder in den Trockner geben, sonst bildet sich ein muffiger Geruch. Trocknest Du die Wäsche auf dem Balkon oder im Garten, solltest Du allerdings direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Durch das UV-Licht können Farben verblassen.
Möchtest Du die Strahlkraft und Qualität Deiner Wäsche erhalten, solltest Du die Wäsche immer vor dem Waschen sortieren. Nutze hierfür unsere Tipps und trenne nach Waschtemperatur, Farben und Textilart. Das dauert anfangs eventuell etwas länger, mit der Zeit merkst Du allerdings recht schnell, welcher Waschgang der richtige ist und welche Teile Du zusammen waschen kannst. Mit diesen Tipps sparst Du Dir schon beim nächsten Waschtag Zeit und sorgst dafür, dass Du lange Freude an Deinen Lieblingsteilen hast.